Unsere Schule wird nachhaltiger!
Konsum bezieht sich auf eine konkrete Alltagspraxis, die mittlerweile bei vielen gemischte Gefühle hervorruft: Wir konsumieren, um unsere Grundbedürfnisse zu befriedigen und uns an Konsumgütern zu erfreuen. Gleichzeitig wächst das Bewusstsein für die Schattenseiten des Konsums, der ein Treiber von Umweltzerstörung und eine Ursache für globale Ungleichheiten ist.
Soziologen und Soziologinnen sprechen heute von Konsumgesellschaften, um zu verdeutlichen, welch zentrale Rolle der Konsum als Prinzip spielt, um Ressourcenverteilung sowie die Befriedigung unserer Bedürfnisse und Wünsche als Menschen zu organisieren. Vieles deutet jedoch darauf hin, dass mehr Konsum nicht per se zu mehr Zufriedenheit und einer besseren Lebensqualität führt.
Welche Art von Konsum kann uns und unserem Planeten gut tun? Inwieweit sind Körper, Geist und Herz an unseren Konsumentscheidungen beteiligt? Was sind Alternativen zum Konsum, um unsere Bedürfnisse so zu befriedigen, dass sie genauso gut oder gar noch besser befriedigt werden können? Das sind Fragen, die wir uns normalerweise nicht stellen, wenn wir einkaufen gehen. Viele unserer täglichen Konsumhandlungen sind Routinen und Gewohnheiten.
Dies zu hinterfragen und Alternativen zu etablieren erfordert, dass wir unsere automatischen Muster und Gewohnheiten unterbrechen und erforschen, was wir wollen, was uns gut tut und wie wir mit anderen und der uns umgebenden Umwelt umgehen wollen.
Möglichkeiten zu eröffnen, neue Einstellungen und Verhaltensweisen in dieser Hinsicht zu entwickeln, ist auch eine große Herausforderung für die Grundschule Fredenbeck, die an der Förderung von nachhaltigem Konsum und verantwortungsvollen Lebensstilen arbeitet.